Familiensonntag 2012: "Fest des Glaubens" -
Ehe und Famile auf dem Prüfstand



Der Pastoralverbund Hagen-West, die gem. Kath. Kita GmbH RUHR-Mark
und der Familienbund der Katholiken führten erstmals in enger Kooperation am 15.01.2012 in St. Bonifatius, Hagen-Haspe einen generationenübergreifenden Familiensonntag durch.
Eingeladen worden war zu: Gottesdienst, Dialog, Mittagessen, Kinderprogramm und traditioneller Erzählkunst.

Gottesdienst
Mehr als 400 Eltern, Kinder, Jugendliche und Großeltern trafen sich um 10 Uhr in der Kirche St. Bonifatius in Hagen-Haspe zu einem "Fest des Glaubens", in dem es um die Auseinandersetzung mit dem Thema: "Neue Lebensformen - Ehe und Familie auf dem Prüfstand" ging. Pfarrer Ansgar Schocke und Gemeindereferentin Rita Dransfeld hatten mit vielen ehrenamtlichen Helfern die Feier des Gottesdienstes vorbereitet. Die Musikgruppen von St. Bonifatius hatten sich zu einer generationenübergreifenden Gruppe zusammengeschlossen und begleiteten den Gottesdienst engagiert mit Musik und Gesang. Wertschätzung, Respekt, Bindung, Verlässlichkeit, Treue und die Sehnsucht, die Nähe und die Liebe Gottes in Lebensbeziehungen zu erfahren, zeichnen heute viele unterschiedliche Lebensformen aus. "Wir im Pastoralverbund müssen uns bemühen niemanden auszugrenzen und jedem mit seinem Lebensentwurf mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen", so Pfarrer Ansgar Schocke.

Dialog - im Gespräch bleiben
Werner Schaube, bekannter Hagener Autor zahlreicher religionspädagogischer Veröffentlichungen, machte in seinen Ausführungen vor ca. 100 Personen deutlich, dass pastorale Räume den gesellschaftlichen Wandel erkennen, annehmen und die Menschen auf ihrem Lebensweg und ihrer Suche nach Gott begleiten müssen. Patentrezepte gibt es nicht, aber es gilt die Lebensentwürfe von Menschen und den damit verbundenen Wandel von Lebensformen ernst zu nehmen. Wir müssen der Gefahr der Anonymisierung in den pastoralen Räumen begegnen. Menschen und der Glaube leben von guten Beziehungen und Begegnungen im System Familie.
In jeder Familie, erweiterten Verwandtschaft, gibt es die unterschiedlichsten Lebensformen und im Laufe eines Lebens auch eine Vielzahl von Lebenskrisen gemeinsam zu bewältigen. Wichtig ist, dass jeder Wertschätzung erfährt und sich ernsthaft um ein gutes Miteinander bemüht. Gott als verlässlicher Lebensbegleiter in jeder Lebenssituation muss konkret in Familie und Beziehung erfahrbar werden. Ein frommer Wunsch, der in der Praxis jeden einzelnen von uns Tag für Tag ganz schön herausfordert. Ausgrenzungen von Menschen entsprechen nicht dem missionarischen Auftrag der Kirche. Hier gibt es noch viel zu tun. Durch Beiträge aus dem Plenum wurde deutlich, dass die Position der Vermeidung von Ausgrenzung, z.B. von wiederverheirateten Geschiedenen, hohe Akzeptanz fand, ohne die Bedeutung von Ehe als Leitbild, als Ideal, aufzugeben.

Familiennachmittag
Nach dem Mittagessen begeisterten langjährige Partner des Familienbundes Jung und Alt. Thomas Hoffmeister-Höfener und sein Team von Theomobil verzauberten und faszinierten das Publikum als Erzähler. Gemeindereferent und Kirchenclown Christoph Kinkel begeisterte durch Clownerien und Kabarett und verband die Generationen miteinander durch seine Fähigkeit, Menschen zum Lachen zu bringen.

Martina Kuhlmann von der gem. Kita GmbH und Michael Hullermann, Geschäftsführer des Familienbundes, bedankten sich zum Abschluss des gelungenen Familientages bei allen Akteuren für das gelungene "Fest des Glaubens".


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